Nordwestdeutsche Philharmonie | Gabor Hontvari | Giulio Tampalini

Robert Schumann (1810–1856) | Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52
Joaquín Rodrigo (1901–1999) | Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester
Ludwig van Beethoven (1770–1827) | Sinfonie Nr. 2 D-­Dur op. 36

Robert Schumann fand mit seinem von ihm als „Symphonette“ bezeich­neten Werk keinen Anklang. Die interessante Konzeption einer leicht­gewichtigen Sinfonie ohne langsamen Satz wurde nicht verstanden. Und so stehen die drei Sätze bis heute im Schatten der vier beliebten Sinfonien. Das „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo dagegen war von Beginn an ein Riesenerfolg. Es ist das wohl berühmteste Gitarrenkonzert der Musikgeschichte. Besonders der zweite Satz gehört zu den ergreifendsten musikalischen Eingebungen des 20. Jahrhunderts. Beethovens „Zweite“ ist überschwänglich, rasant und mitreißend. Es zeigt uns den Komponisten, wie er mit großen Schritten auf dem Weg zur Meisterschaft unterwegs ist.